Von der hessischen Mundartgruppe Badesalz gibt es ein älteres Bühnenstück mit dem Titel "Super Dong Dong". Und während Henni Nachtsheim und Gerd Knebel wohl noch immer verzweifelt nach diesem ominösen Teil suchen, scheinen die Asiaten es wohl längst gefunden zu haben. Denn der Chinese mit dem Namen Dong Dong siegte beim World-Cup in Quebec vor dem Italiener Vlavio Cannone. Kurz vor den Olympischen Spielen in Peking scheinen die Chinesen bestens gerüstet, wenn auch der zweite Chinese im Finale Chunglong Lu nach dem siebten Sprung die Übung vorzeitig beendete. Immerhin führte er noch nach dem Vorkampf. Den Chinesen gelang mit diesem Sieg die erste Goldmedaille bei einem FIG-Wettbewerb überhaupt.
Adam Götz (Stuttgart) belegte in diesem hochklassigen Finale mit 38,50 Punkten den fünften Platz.
Adam, der nach dem Vorkampf neunter war, rutschte aufgrund der Nationenwertung noch ins Finale. Denn die Chinesen hatten gleich drei Starter unter den besten acht – es dürfen jedoch nur zwei pro Nation am Endkampf teilnehmen. Pech hatte dagegen Martin Gromowski (Bad Kreuznach). Nach einem Übungsabbruch nach dem zweiten Sprung bliebt für ihn nur der achte Rang.
Bei den Frauen siegte Irina Karavaeva (RUS) mit 38,60 Punkten bei einer Schwierigkeit von 14,70. Auf den Plätzen folgen mit zwei Zehntel Rückstand Huang Shanshan (China) und Karen Cockburn (Kanada) mit 38,00 Punkten. Beste deutsche war Lara Hüninghake (26.) vor Sarah Syed (27.). Im Synchronwettbewerb wurden diese beiden im Finale achte. Gewonnen hat das Kanadische Paar Karen Cockburn/ Rosei MacLennan. Bei den Männern siegten Vladimir Kakorko/ Nikolai Kazak aus Weißrussland gewannen – punktgleich mit den Japanern Ito Masaki/ Nagasaki Shunsuke. Beide Paare erturnten 87,80 Punkte.