Bundesliga-Versammlung

Die Vereinsvertreter der Bundesliga und der Bundesligaausschuss trafen sich am Wochenende in Frankfurt zu ihrer Jahrestagung.

Dabei gab es einige lange Diskussionen über eingebrachte Anträge und personelle Veränderungen.

Die Entscheidungen vom Samstag hier in Kürze:

Heinz-Peter Michels als Vorsitzender, Wolfgang Wagner als Stellvertreter und Pressesprecherin Kerstin Scheellhaas wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Nicht besetzt wurden die Ressorts Marketing und Neue Medien. Josef Pitkamin und Axel Lilkendey traten aus verschiedenen Gründen von ihren Ämtern zurück. Ein potentieller Nachfolger für "Pit" wurde zwar nicht gefunden, doch Gespräche mit einem potentiellen Kandidaten werden in Kürze geführt.

Ein Antrag vom MTV Bad Kreuznach, wieder zum alten Wertungssystem (sechs Aktive pro Durchgang/ vier in die Wertung) zurückzukehren, wurde von den vierzehn Stimmberechtigen abgelehnt. Ebenfalls keine Mehrheit fand ein von der TSG Saar eingebrachter Antrag, dass alle Aktiven in die Wertung kommen sollen. Es bleibt also bei fünf Aktiven pro Durchgang.

Beschlossen wurde dagegen einstimmig, dass in den Pflichtübungen kein Schwierigkeitsgrad bei der M10 angerechnet wird.

Eine Entlastung für die Erstliga-Vereine wurde bei den Kampfrichtern erreicht: Zukünftig muß nur einer der beiden Kampfrichter, die ein Verein stellt, eine Bundeslizenz besitzen. Der zweite Kampfrichter muß mindestens über eine Landeslizenz verfügen.

Für die zweiten Ligen sind noch Plätze frei. Im Norden sind zur Zeit der VFL Grasdorf, TST Satrup, VFL Lichtenrade, VFL Pinneberg und der TV Unterbach gemeldet. Gar nur vier Vereine gibt es derzeit im Süden: TV Dillenburg, TSG Saar, TV Weingarten, TV Nieder-Beerbach.

Interesse an der Ligateilnahme haben der Bramfelder SV, SU Witten-Annen und die TSG Bruchsal bekundet. Der mögliche Relegationswettkampf wurde für den 3. April terminiert.

Eine entscheidende neue Regelung tritt ab dieser Saison in Kraft: Laut DTB-Statuten dürfen Vereine so viele Aktive über Zweitstartrecht einsetzen, wie sie wollen, d.h. das Zweitstart ist nun völlig offen. Bislang konnten in der Liga maximal zwei Gaststarter eingesetzt werden. Die Fachgebiete müssen sich an diese Vorgaben des DTB halten.

Da unsere Fachzeitschrift Jump! durch den Rückzug des Hauptsponsors PROTOURS vor erheblichen Problemen steht, wird die nächste Ausgabe wohl nur in einer abgespeckten Version erscheinen. Die geringe Abbonenten-Zahl von knapp fünfhundert ist zu wenig, um eine solche Zeitschrift wirtschaftlich zu gestalten. Daher sind alle Vereine und Interessierte aufgerufen, die Zeitung zu abbonieren und auch die Redakteuere mit Informationen zu beliefern, damit das Magazin weiterhin bestehen kann.

Weitere Informationen auf Online-Jump.
Mirko Bott