Beim LTV-Pokal treten die Landesturnverbände gegen einander an, es turnen also Hessen-Teams gegen Niedersachsen, Bayern usw. Doch nur für die Altersklasse 9/10 ist der Name auch korrekt. Für die Älteren sind es die Deutschen Meisterschaften der Landesturnverbände.
In diesem Jahr hat sich die SG Rodheim bereit erklärt, recht kurzfristig die Ausrichtung zu übernehmen. Das tolle Gelände und die super präparierte Halle erfreuten nicht nur die Trampolinturner:innen aus ganz Deutschland, auch mitgereiste Eltern und Geschwister kamen auf ihre Kosten. Für die acht hessischen Mannschaften war es zudem ein Heimspiel, Rosbach vor der Höhe ist nicht weit vom Stützpunkt entfernt.
Für die Klasse der 9/10jährigen gibt es die Sonderregel, dass gemischte Mannschaften erlaubt sind. Hier turnten für Hessen Ella Alberternst, Frieda Steinbrenner, Mila Schreiter und Theodor Rink. Bei den jungen Athleten klappte noch nicht alles nach Plan, zumal sie bei dem zumeist ersten großen Wettkampf sehr aufgeregt waren. Am Ende hieß es Platz 5 für Hessen und eine große Portion Wettkampferfahrung.
Mit der deutlich größeren Erfahrung stiegen die Jungs und Mädels der Alterklasse 11/12 in den Wettkampf ein und holten sich gleich beide Meistertitel. Sowohl Eunike Postiglione, Lara Graeser, Mia Döbbemann und Sophie Simon gewannen ihre Klasse. Gleiches gelang auch Mark Schwalm, Maximilian Klug, Matteo Beck und Linus Schönauer mit deutlichem Vorsprung.
Bei den 13/14jährigen Mädels war die Entscheidung recht eng. Carla Siegel, Greta Steinbrenner, Mira Schwalm und Thea Hohmann erkämpften sich die Bronze-Medaille.
Nur zu dritt starteten Julius Bille, Luan Aronica und Maxim Reit in der der Klasse der 13/14jährigen Jungs. Sie erkämpften sich im Team Hessen den Vizemeistertitel.
Für Emmy Kaupp, Felizitas Cremer, Maya Möller und Muriel Groha endete das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Klasse 15/16 mit dem Vizemeistertitel. Dabei erturnte Maya die Tageshöchstpunktzahl. Hessische Jungs waren in der Klasse nicht am Start.
In der Klasse der 17-21jährigen turnten die ältesten Athleten in diesem Wettkampf. Bei den Damen reichte es für Alice Gehrmann, Christine Schuldt, Nika Neumaier und Saskia Lauhöfer für den vierten Platz.
Im Männer-Team starteten drei 17- und ein 15jähriger für Hessen, ließen der Konkurrenz aber keine Chance. Jan Dannenberg, Miguel Feyh, Ryan Eschke und Valentin Risch erturnten nicht nur mit 27 Punkten Vorsprung den Meistertitel, sie stellten auch noch persönliche Rekorde auf, was auf die kommenden Wettkämpfe hoffen lässt. Ryan wird Deutschland bei der JEM vertreten, Miguel und Valentin gehen bei den Finals in Berlin an den Start. Viel Erfolg!