Am Wochenende fanden parallel in Kassel und Erfurt die Ausbildungen für Bundeskampfrichter statt. Insgesamt 35 aktive Kampfrichter und -innen mit Landes- und Bundeslizenz hatten sich eingefunden, um den begehrten Schein neu zu erwerben oder zu verlängern. Der Lehrgang ist nicht zuletzt durch die neuen Anforderungen an Qualifikationswettkämpfe für Deutsche Meisterschaften noch einmal deutliche aufgewertet worden.
Die Referenten-Teams, Gerda Bierenfeld und Markus Todzi sowie Patrick Siegfried und Kay Schlüpmann hatten an den zwei Tagen ein volles Programm: Wettkampfbestimmungen TRA und DMT, praktisches Werten – Haltung, Synchronität und Schwierigkeit – alles musste geschult werden, und Rückfragen sorgten ein ums andere Mal für interessante Diskussionen. Nachdem am Samstag bereits am frühen Nachmittag die theoretische Prüfung abgelegt wurde, hatten die Teilnehmer bis 21:30 die Möglichkeit, das Werten zu üben. Einige fanden sich soger danach noch zusammen um die ein oder andere Stunde vor dem Laptop die Schwierigkeitswertung zu festigen.
So vorbereitet fanden am Sonntag Vor- und Nachmittag die Entsprechenden Prüfungen statt, und trotz der guten Vorbereitung waren ab und zu leise Flüche zu vernehmen, als in der Super-Schwierigkeit eine 15.8 Übung zu erkennen und aufzuschreiben war. Die Lehrgangsleitungen gehen aber vorläufig davon aus, dass nur ganz wenige den Anforderungen nicht gerecht werden konnten. Die endgültige Auswertung der Ergebnisse erfolgt nach dem Lehrgang und der Kampfrichterwart Makrus Todzi wird sich in der nächsten Woche intensiv mit den abgegebenen Prüfungsbögen auseinander setzen und die Resultate umgehend den Teilnehmern mitteilen. Großer Dank gilt den Organisatoren vor Ort – Freia Thiel und Stefan Biel, die mit viel Herz und Verstand die Lehrgänge bestens vorbereitet und betreut haben.
Quelle: DTB-online.de