Lange stand die Ausrichtung des Jugendliga-Finales auf der Kippe. Zunächst fand sich kein Ausrichter für diese Veranstaltung. Kurzerhand übernahm Eintracht Frankfurt die Organisation in der Niddahalle.
Am 21. November sollte der Hessische Nachwuchsmannschaftsmeister im Rahmen des Jugendliga-Finales ermittelt werden. Insbesondere für den Trampolin-Nachwuchs ein wichtiger Wettkampf, hatten sie doch in der Pandemie sowohl Trainingsausfälle, als auch Wettkampfabsagen zu verkraften. Um so wichtiger, dass die Jugendliga in diesem Jahr nach der Absage in 2020 wieder stattfand.
In der Woche vor dem Finale hatten die Eintracht-Organisatoren jedoch mit schlechten Nachrichten zu kämpfen. Die Bundesregierung beschloss nur drei Tage vor der Veranstaltung neue Regelungen für die Zutritte zu Veranstaltungen und leider stiegen die aktuellen Inzidenzwerte rasant an. Kurzerhand wurde ein Livestream eingerichtet, um die Zuschauerzahl in der Halle so gering wie möglich zu halten. Zutritte wurden nur über die 3G-Regel erlaubt und es bestand – mit Ausnahme bei der Sportausübung – eine Maskenpflicht. Ein leicht veränderter Wettkampfablauf hat dann auch noch dazu beigetragen, dass die Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Alle Beteiligten waren sich der Verantwortung bewusst und haben sich an die Regeln gehalten, so dass letztlich ein schöner Wettkampf in toller Atmosphäre das Ergebnis war.
Zunächst war von allen sechs Mannschaften ein Vorkampf – bestehend aus einer Pflicht- und einer Kürübung – gefordert. Sichtlich aufgeregt gingen die Athleten der Frankfurt FLYERS, der Eintracht Frankfurt, der TT Niedernhausen, der TG Rüsselsheim, vom SV Weiskirchen und von der DTV Die Kängurus an den Start. Nach einigen wackligen Übungen aber auch sehr vielen schönen Übungen standen die vier Finalisten dann fest.
Der Titel des Hessischen Nachwuchsmannschaftsmeisters sollte zwischen den Frankfurt FLYERS, der Eintracht Frankfurt, der TG Rüsselsheim und DTV Die Kängurus vergeben werden.
Nach dem Vorkampf in Führung konnten die Frankfurt FLYERS auch im entscheidenden Durchgang mit schönen Übungen glänzen. Eintracht Frankfurt konnte im Finale noch einmal zulegen, letztlich war der Rückstand aus den ersten beiden Runden jedoch zu groß, so dass der Titel verdient an die Frankfurt FLYERS ging. Zweiter wurde nach großer Aufholjagd die Eintracht Frankfurt. Um die Bronzemedaille gab es indes einen weiteren spannenden Kampf. Lag die TG Rüsselsheim nach dem Vorkampf noch auf Medaillenkurs, führte ein Übungsabbruch dazu, dass am Ende DTV Die Kängurus die Nase vorne hatten und Bronze gewannen.
Am Ende waren sich alle einig – es war schön, dass dieser Wettkampf endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte. Alles in allem ein gelungener Jahresabschluss der Lust auf mehr im Jahr 2022 macht.