Chari gewinnt

Am 15. Juni fanden die Deutschen Meisterschaften auf dem Doppelmini-Trampolin in Weingarten statt. Aus Hessen waren 9 Aktive aus den nachfolgenden 5 Vereinen dabeiTV Büttelborn, TV Eberstadt, Frankfurt Flyers, DTV Die Kängurus und TV Nieder-Beerbach. Der TV Cappel musste seine Teilnahme verletzungsbedingt absagen.

Nach dem Vorkampf sah es sehr gut aus für die hessischen Teilnehmer: Alle hatten sich für die jeweiligen Finals qualifiziert.

Doch im Finale lagen die Nerven blank.

Als erstes wurde das Finale der Mannschaften ausgetragen. Aus Hessen lagen die Frankfurt Flyers in der Altersklasse 12-15 Jahre in Führung. Nach einem Abbruch von Aleksander Kaverin rutschte die Mannschaft auf den undankbaren 4. Platz.

Auch in den Einzelfinals lief es nicht rund aus hessischer Sicht.
Louis Behre und Lars Erik Westermann (beide TV Büttelborn) nach dem Vorkampf auf den Plätzen 1 und 4 rutschten im Finale der Jugend C auf die Plätze 6 und 5 ab.

Bei den Mädels der Jugend C kam Nelia Steib (Frankfurt Flyers) auf einen guten 6. Platz.

Aleksander Kaverin (Frankfurt Flyers) kämpfte in der Jugend B um den Sieg. Leider gelang ihm auch ein Durchgang gar nicht, so dass er auf den 7. Platz abrutscht.

In der Wettkampfklasse der Weibliche Jugend B gab es endlich die erste Medaille für Hessen: Charmaine Buchholz (DTU Die Kängurus) holte Gold. Runa Weiland (Frankfurt Flyers) fehlten genau 0,1 Punkte zu Bronze, sie wurde Fünfte.

Bei den Jungs ging es mit Pech weiter: In der Klasse der Jugend A männlich berührte Lars Westphal (TV Nieder-Beerbach) die Abdeckung und belegte am Ende den 8. Platz.

Susanna Eilenstein (TV Eberstadt) hatte es mit einem starken Feld in der weiblichen Jugend A zu tun. Sie belegte ebenfalls den 8. Platz nach zwei guten Finaldurchgängen.

Bei den Erwachsenen zeigte Christian Bausch zwei starke Finaldurchgänge. Er belegte den 6. Platz.

Kurios: Der Trainer Mirko Bott freut sich der Landung von Lars Erik Westphal wohl etwas zu früh, das ahnte die mit einem Abzug für Zwischenruf. Bei den Männern dagegen durften die Trainer jubeln, da gab es keinen Abzug.

So bleib es leider bei nur einer Gold-Medaille bei 9 Finalteilnahmen. Kopf hoch für alle die, die heute an ihren Nerven gescheitert waren und herzlichen Glückwunsch an Chari!
 

Anke Dannenberg