Einen rabenschwarzen Tag erwischten die deutschen Trampolinturner/innen im Einzelvorkampf beim Worldcup im französischen Publie bei Evian am Genfer See. Durchgeturnte Übungen hatten seltenheitswert; nicht nur bei den Deutschen. So haben zum Beispiel beide amtierenden Weltmeister Ye Shuai (China) -Pflichtabruch bei Salto rückwärts gehockt – und Irina Karavaeva (Russland) – Kürabbruch beim letzten Sprung – das Finale der besten acht nicht erreicht.
Bester Deutscher war Karsten Kuritz (Schwäbisch Gmünd) auf Platz 10 mit 68,6 Punkten. Er verpasste das Finale um 0,7 Punkte. Martin Gromowsski (Bad Kreutznach) war neben Kuritz der einzige DTB-Athlet der Pflicht und Kür zu Ende geturnt hat. Er landete nach durchgekämpfter Kür im Mittelfeld. Christopher Schüpferling (Erlangen) mit Kürabruch und Kyrylo Sonn (Sontra) mit Nachsprung auf die Matte, müßen sich im Weltcup bei den Erwachenen noch zurechtfinden.
Bei den deutschen Damen, die ohne Olympiasiegerin Anna Dogonadze angetreten sind schaffte es keine der Turnerinnen zu überzeugen. Sarah Syed (Weingarten), Alexandra Kohler, Karina Baumgärtner (beide Bad Kreuznach) mußten durch individuelle Fehler jeweils einen Kürabbruch hinnehmen. Alleine Jessica Simon (Bad Kreuznach) verbaute sich durch einen Nachsprung auf der Matte in der Pflicht das erreichen der Top 10.