Pfefferspray in Lüftung?

Am Donnerstag, den 5.10.06 wollten die Bramfelder ab 17.00 Uhr an ihrem Haupttrainingtag fleißig üben. Über 30 Kinder & Jugendliche hatten sich schon in der Halle eingefunden, als plötzlich während der Aufbauphase gegen 17.10 Uhr ein beisender Geruch in den Umkleideräumen und dann auch in der Halle ausbreitete. Fast alle Kinder bekamen einen Hustenanfall und wir räumten die Halle sofort und flüchtenten ins Freie, bzw. suchten Unterschlupf in der nahegelegenden Pausenhalle.

Was war passiert? Keiner konnte es sagen und der Geruch war sehr brennend in den Atemwegen. Die Feuerwehr wurde vorsorglich alarmiert und erschien zunächst nur mit einem Einsatzfahrzeug. Da selbst die Feuerwehrkräfte über den beisenden Geruch klagten wurde Großalarm ausgelöst. Innerhalb von Minuten waren über 20 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Polizei an der Schule in Bramfeld. Alle Kinder wurde gesundheitlich durchgecheckt und hatten wirklich Glück gehabt. Kein Kind müßte ins Krankenhaus und alle sind inzwischen wieder wohlauf.

Die Polizei und Schulbehörde ermittelt. Nach jetzigem Stand hatten Schüler vom Gymnasium, die bis 17.00 Uhr Schulsport haben, mit einer größeren Menge Pefferspray in den Räumlichkeiten und in die Lüftungsanlage gesprüht. Der Täterkreis kann sogar eingegrenzt werden.

Für die Trampoliner sicherlich ein großer Schreck, aber auch durch das schnelle und beherzte Handeln konnte schlimmeres vermieden werden. Die Trainingseinheit von 3 Stunden ging zwar verloren, aber die Hauptsache ist, dass alle gesund sind.

schmiddl
Mirko Bott