Kampfrichter – och nööö

Viele Ausrichter von Wettkämpfen klagen in letzter Zeit häufiger über mangelnde Kampfrichtermeldungen. Sei es bei Landesmeisterschaften oder bei großen Pokalwettkämpfen – oft gibt es Probleme, die Kampfgerichte zu besetzen.

Viele Vereine zahlen lieber Strafgelder, als einen Kampfrichter zu stellen. Klar, wer ist nicht lieber bei seinen Aktiven, als manchmal sechs Stunden oder länger Noten zu verteilen!

Bestes Beispiel ist der anstehende Barmstedt-Cup. Vor zwei Tagen meldeten 19 Vereine bereits über 140 Aktive – aber insgesamt nur sechs Kampfrichter. Um einen Wettkampf mit zwei Kampfgerichten zu bestücken, werden aber 16 Kampfrichter benötigt! Oder auch beim Sauerkraut-Cup im letzten Jahr hatten die Veranstalter Probleme, die beiden Kampfgerichte voll zu besetzen – und das bei 240 Meldungen.

Bleibt zu hoffen, dass nicht irgendwann mal ein Wettkampf ausfallen muß, weil es zu wenige Kampfrichter gibt.

Bei dieser Gelegenheit gleich ein Hinweis auf die anstehende B-Lizenz-Ausbildung. Sie findet am 13./14. Januar in Kassel und Erlangen statt. Die Ausschreibungen dazu findet Ihr hier.
Mirko Bott