Bronze für Stehlik

Henrik Stehlik holte beim Weltcup in Salzgitter in der heimischen Amselstieghalle den dritten Platz. Mit 39.60 Punkten musste er sich nur dem Japaner Yasuhiro Ueyama (40.50 Punkte) und Yuriy Nikitin aus der Ukraine (39.90 Punkte) geschlagen geben. „Das war eine gute Kür und die Platzierung geht absolut in Ordnung“, freute sich der 24-jährige nach seinem Auftritt.

Begonnen haben die Finalwettkämpfe mit der Synchronentscheidung der Frauen. Die deutschen Vertreterinnen Catherine Auerbach und Sarah Syed erturnten sich Rang vier (45.60 Punkte). „Das ist ein Paar mit Zukunft“, freute sich Bundestrainerin Ute Luxon-Pitkamin. Wie schon in Savognin hießen die Siegerinnen auch in Niedersachsen wieder Karen Cockburn und Rosannagh MacLennan aus Kanada (47.60 Punkte). Sie setzten sich vor dem Duo Maryna Kiyko/Yuliya Domchechevska, UKR (47.10 Punkte) und Galina Goncharenko/Alina Khametzanova aus Russland durch (46.00 Punkte).

Bei den Herren konnte das Paar Henrik Stehlik/Dennis Luxon die starke Leistung der Qualifikation leider nicht bestätigen. Sie kamen mit 46.00 Punkten nur auf Rang sieben. „Wir hatten von Beginn an keinen Rhythmus, die anderen waren da weitaus besser“, resümierte Stehlik. Den Wettkampf entschieden Tetsuya Sotomura und Yasuhiro Ueyama aus Japan mit 48.90 Punkten für sich und verwiesen damit die Schweizer Michel Boillet/Ludovic Martin (47.90 Punkten) und die Weißrussen Nikolay Kazak/Vladimir Kakorko (47.40 Punkte) auf die Plätze zwei und drei.

Bei der Einzelentscheidung der Damen machten Shanshan Huang und Karen Cockburn das Finale wie schon im schweizerischen Savognin unter sich aus. Wieder setzte sich die Japanerin mit 39.20 Punkten vor die Kanadierin (39.10 Punkte) und gewann damit erneut einen Weltcup. Der dritte Platz ging mit 38.80 Punkten an Tatiana Petrenia aus Weißrussland. Anna Dogonadze wurde Sechste (37.00 Punkte). „Ich habe einige Wochen pausiert und war noch nicht wieder ganz sicher. Auf das Finale in Birmingham werde ich mich jetzt gezielt vorbereiten“, meinte eine nicht unzufriedene Anna Dogonadze nach ihrer Kür.

Insgesamt sahen Bundestrainerin Ute Luxon-Pitkamin und Bundestrainer Michael Kuhn starke Leistungen der Turner/innen aus Japan und China. „Was die Japaner und Chinesen augenblicklich zeigen, ist beeindruckend. Daran haben wir uns im Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2007 und die Olympischen Spiele 2008 zu orientieren.“, sagte Luxon-Pitkamin.

Quelle: dtb-online.de

Mirko Bott