WM & WAGC in St. Petersburg

In St. Petersburg beginnt Mitte der Woche die 26. Trampolin-Weltmeisterschaft, zu denen beim Weltturnverband FIG die Meldungen aus 44 Nationen eingingen.

Ab Mittwoch kämpfen in Russland allein sechs Sportler aus Hessen um WM Medaillen. Sportsoldat Markus Kubicka (32) von den Frankfurt FLYERS startet gleich dreimal, sowohl im Einzel-. Mannschafts- und Synchron-Wettbewerb, hier mit seinem neuen Partner Karsten Kuritz aus
Schwäbisch Gmünd. Es ist für Markus Kubicka bereits die achte WM-Teilnahme und damit nimmt er in Deutschland unangefochten den ersten Platz ein. Unmittelbar nach den Welttitelkämpfen beginnt er dann mit seinem Pädagogik Studium an der Hochschule in Ludwigsburg. Dieses Mal als Ersatzturner dabei ist Michael Serth (34) vom TV Schaafheim, der seine Zeit als Sportsoldat inzwischen hinter sich gebracht hat und nach erfolgreichem Studium beruflich im Bereich Mediengestaltung einsteigen möchte.

Laszlo Pobloth (20) von den FLYERS konnte sich im Doppel-Mini-Tramp Springen (DMT)  qualifizieren, für ihn ist es die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Der Student der Frankfurter Fachhochschulestartet in der an Jahren noch jüngeren, jedoch spektakulären Disziplin,
wo nach einem langen, möglichst schnellen Anlauf schwierigste Sprungelemente gezeigt werden.

Ebenfalls dabei die Marburger Springerin Kathrin Deuner (31), sie gehört zum TSV Cappel, verfügt über viel Erfahrung, schließlich hat sie bereits an diversen internationalen Meisterschaften teilgenommen.

In der Folgewoche finden dann am gleichen Ort für die Junioren die World-Age-Group-Competitions statt, zu denen Lars Weiland (13) von den FLYERS und Lars Fritzsche (12) vom TV Eberstadt durch den Deutschen Turner-Bund nominiert wurden. Sie starten Einzel und gemeinsam auch im Synchron-Wettbewerb, Lars Weiland zudem im DMT. Aus Ober-Ramstadt sind Bundestrainer Jörg Hohenstein und Kampfrichter Timo Berneit bei der WAGC im Einsatz, wie auch die in Hofheim lebende Linda Stenzel als Physiotherapeutin. Ebenso die Frankfurterinnen Gerda Bierenfeld und Sabine Arentz, die beiden als Kampfrichterin bzw. als Mannschaftsärztin bei der WM. Und aus dem WM Pressezentrum berichtet der Autor dieser Zeilen.
Heinz-Peter Michels