Für manche sieht es aus, als ändern die Hessen ständig was an ihrem Liga-Modus. Doch es sind alles nur notwendige Reaktionen auf die durchweg positive Entwicklung, die das Ligawesen in Hessen in den letzten Jahren erlebte. So waren es 1999 noch weniger als zwanzig Teams, die sich am Ligabetrieb beteiligten. Mittlerweile sind wir bei über sechzig Mannschaften angelangt. Gerade die Schülerliga schreit förmlich nach einer Reform, sie platzt mittlerweile aus allen Näthen und die Leistungsspanne wird durch die vielen neuen Vereine auch immer größer. Problematisch wird dadurch vor allem die Gruppeneinteilung.
Als Anregung und zur Diskussion nun folgende Idee:
– Ab nächstes Jahr findet wie gehabt die Schülerliga statt. Die Wettkämpfe sind wie die gesamte Liga im Frühjahr, mit einem Finale vor den Sommerferien. In dem Finale wird der Hessenmeister ermittelt.
– Im Herbst gibt es eine Schülerliga-Pokalrunde. Diese Mannschaften kämpfen natürlich nicht um die Hessenmeisterschaft, die wurde ja schon im Frühjahr ausgetragen. An der Pokalrunde können dann die etwas schwächeren Mannschaften, bzw. die zweiten und dritten Mannschaften teilnehmen. Evtl. mit einer Begrenzung in der Schwierigkeit.
Die Kinder, die im Herbst in der Pokalrunde turnen, werden keine Konflikte mit dem Zweitstartrecht haben, da diese in der Regel an keinen anderen Mannschaftmeisterschaften für andere Verein starten. Auch sind diese Vereine nicht so sehr bei den Landesmeisterschaften und großen Wettkämpfen präsent, so dass die Wettkämpfe auch ohne Terminschwierigkeiten durchgeführt werden können. Der Pokalsieger wird dann wieder in einem Finale Anfang Dezember ermittelt.
Wer im Frühjahr geturnt hat, darf im Herbst nicht starten. Ausnahmeregelungen kann es natürlich geben (z.B. einmal in der ersten Mannschaft ausgeholfen).
Da wir in Kürze schon mit den Planungen für 2010 beginnen müssen, freuen wir uns über kurzfristige Meinungen von Euch. Am besten im Forum, wo dieses Thema bereits vor einigen Wochen angesprochen wurde. Leider gab es lediglich drei Reaktionen. Wobei Schweigen i.d.R. Zustimmung bedeutet. 