Der erste kombinierte Lehrgang "Trainer und Aktive" am vergangenen Wochenende ist als voller Erfolg anzusehen. Sowohl die 15 Aktive als auch die 13 Trainer konnten während den 16 Übungseinheiten einiges an Neuem mitnehmen und auch altbekannte Sachen wieder auffrischen.
Die Erwartungen bei allen Teilnehmern waren Prinzip die selben: "Ich möchte besser werden" – sowohl als Trainer als auch die Kinder und Jugendlichen hatten dieses Ziel vor Augen. Und gerade von den ersten drei Stunden des Lehrgangs sollten Trainer und Aktive am meisten profitieren: Arm- und Kopfhaltung. Das wohl wichtigste Thema wurde ausführlich behandelt – einige dürften ganz schön Muskelkater in den Schultern haben.
Doch auch die Theorie kam nicht zu kurz: Videoanalyse, Mehrfachrotationen und Periodisierung standen auf dem Stundenplan.
"Mal über den Tellerrand hinausschauen und woanders abgucken" – ein wichtiger Ratschlag von den Referenten Michael Vid und Sabine Kölzer. Die ersten Erfahrungen gab es, als die Trainer mal nicht ihre – sondern andere Kinder trainieren durften. Und siehe da: Lena und Sophie lernten den Barani, Martin öffnet den eindreiviertel früher, Felix kann den Cody nun auch ohne Fangen.
Leider waren an dem Pilotprojekt hauptsächlich Teilnehmer aus Südhessen da, ein Grund war vielleicht auch die kurzfristige Ansetzung des Lehrgangs. Vielleicht werden im kommenden Jahr zwei Lehrgänge dieser Art angeboten – einer im Norden und einer im Süden.
Das Fazit der beiden Referenten: "Wir denken, dass wir hier ein ‚Instrument‘ geschaffen haben, womit wir das Trampolinturnen in Hessen auf jeden Ffall voranbringen können. Wir hoffen sehr, dass diese neue Lehrgangsform bei den Aktiven und Heimtrainern Akzeptanz findet und sich in den nächsten Jahren etabliert".
Den Anstoss zu diesem Kombi-Lehrgang, so Michael Vid, gab übrigens im letzten Winter Jutta Bausch, damals noch Kassenwartin und Vizepräsidentin beim HTV.