Erst seit 1904 werden Gold, Silber und Bronze vergeben. Vorher erhielten die Sieger silberne, die Zweitplatzierten kupferne Medaillen, während die Dritten leer ausgingen und oft nicht einmal genannt wurden.
Nachdem die Gestaltung der Medaillen den Veranstaltern anfangs freigestellt war, entschied das IOC 1928, den Entwurf des italienischen Bildhauers Cassioli für die Medaillen aller künftigen Spiele beizubehalten. Diese – für Winterspiele nicht gültige – Bestimmung wurde erst 1972 gelockert. Seitdem ist die Gestaltung der Rückseite durch den Veranstalter frei verfügbar. Seit 1960 sind die Plaketten mit Halsketten bzw. -bändern versehen. Seit 1964 weisen die Medaillen die Sportart und seit 1968 auch die Disziplin, in denen sie erkämpft wurden, auf. 1972 wurde erstmals der Name des Medaillenträgers eingraviert.
Die Medaillen müssen einen Durchmesser von 60 mm und eine Stärke von 3 mm haben. Die Medaillen für den Ersten und Zweiten bestehen aus 925er Silber, die Siegermedaille hat eine Mindest-Feingoldauflage von sechs Gramm. Jeder der acht Erstplatzierten erhält ein Diplom. Die Übergabe der Preise erfolgte anfangs während der Schlussfeier, erst mit der Einführung des dreistufigen Siegerpodestes 1932 wird die Auszeichnung unmittelbar nach dem jeweiligen Wettbewerb vorgenommen.