Irina beispielhaft

fig: Paris/Moutier:, Jan 13 2003:

Jedes Jahr zeichnet das Internationale Komitee für Fair Play (CIFP) jene aus, die mit ihrem besonderen Verhalten ein Beispiel gaben. Sowohl Turnweltverband FIG, die Sportart Trampolin, doch viel wichtiger die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Irina Karawajewa aus Russland gehörten zu den Geehrten des Jahres 2002.

Ein subjektiver Fehler bei der Resultatsübermittlung der Weltmeisterschaft in Odense wurde zur Ursache der besonderen Liebenswürdigkeit von Irina. "Zu Unrecht" zur Weltmeisterin gekürt, gab sie spontan und fair ihren Titel an Anna Dogonadze aus Deutschland ab. Ihre Haltung verdiente den höchsten Respekt auch des Internationalen Olympischen Komitees, welches sie daraufhin mit einer Anerkennungsmedaille ehrte!

Auch das CIFP und sein Präsident Jeno KAMUTI waren sehr davon beeindruckt und zeichneten nun dieses Verhalten des russischen Champions mit einer Trophäe aus.

Jeno Kamuti

Die Zeremonie fand am UNESCO-Sitz in Paris statt, in Anwesenheit des Generalsekretärs Koichiro MATSUURA, des IOC-Präsidenten Jacques ROGGE, UN-Generalsekretärs Kofi ANNAN, sowie seines Beauftragten Sport, Entwicklung und Friede, Adolf OGI.

Von dieser Ehrung sichtlich bewegt sagte Irina KARAWAJEWA mit Bescheidenheit, das dieses Verhalten eine Sache der reinen Gerechtigkeit war und das dies auf die ganze Sportwelt ausstrahlen könne. / az

(translation: gymmedia)

Mirko Bott