13 WM Titel ergeben eine stolze Bilanz, weltweit drittbeste Nation
Im März 1964 gründeten Vertreter aus sieben Nationen den Internationalen Trampolin Verband (FIT). Dazu traf man sich in der Deutschen Turnschule Frankfurt am Main im dortigen Walter-Kolb-Zimmer. Wenige Wochen später fanden in London (England) die ersten Weltmeisterschaften in den Einzel Wettbewerben statt, deutsche Sportler haben seither immer teilgenommen.
Bereits im darauf folgenden Jahr 1965 wurden an gleicher Stelle zusätzlich Synchron-Wettkämpfe für Herren angeboten, wiederum ein Jahr später 1966 in Lafayett (USA) auch für die Damen. Ein drittes Mal fanden die WM 1967 in London statt und mit Hartmut Riehle (TV Villingen) und Kurt Treiter (TSG Mutterstadt) kehrten erstmals Deutsche Weltmeister heim. Im Jahre 1968 in Amersfoort gab es gleich zwei WM Titel, Klaus Förster und Michael Budenberg (PSV Berlin) sowie Ute Czech mit Christa Mohrlang (TGJ Salzgitter), die als erstes deutsches Damen Paar WM Synchron Gold gewannen.
Ab dann fanden die WM im Zweijahres-Rhythmus statt. Zunächst 1970 in Bern (Schweiz) und danach erstmals in Deutschland, die Stadt Stuttgart organisierte 1972 in den Messehallen auf dem Killesberg. Als jüngste Weltmeisterinnen mit gerade mal 13 Jahren kehrten 1974 aus Johannesburg (Südafrika) Ute Scheile und Petra Wenzel (TGJ Salzgitter) heim. In Tulsa (USA) wurden 1976 erstmals auch Wettbewerbe im Doppel-Mini-Tramp Springen sowie auf der Tumbling Bahn ausgetragen. Ute Scheile und Ute Luxon (TGJ Salzgitter) wurden 1978 Synchron Weltmeisterinnen in Newcastle (Australien).
Es folgten 1980 in Brigg (Schweiz) die Geschwister Gabriele Bahr und Beate Kruswicki (TuRa Duisburg). Erstmals im Jahre 1982 in Bozeman (USA) kamen Mannschafts-Wettbewerbe hinzu. Das Deutsche Damen Team Susanne Hauser (FT Freiburg), Esther Lindenlaub (TV Villingen), Beate Kruswicki (TuRa Duisburg) und Ute Scheile (TGJ Salzgitter) gewannen. Die Stadt Osaka (Japan) war im Jahre 1984 Gastgeber und 1986 in Paris (Frankreich) ging Gold an die Deutsche Herren Mannschaft mit Michael Kuhn (TSV Heubach), Ralf Pelle (TGJ Salzgitter) Jörg Röh (PSV Hamburg) und Karl-Heinz Hüninghake (TV Unterbach). Der nächste WM Ort dann 1988 Birmingham (USA).
Teil 2 morgen am 27.10.2007