Dieser Wahlspruch gilt nicht nur für Sportler sondern auch für
Kampfrichter, die über Sieger und Platzierte entscheiden sollen. An zwei aufeinander folgenden Wochenenden hat Gaufachwart Udo Bausch, Inhaber einer A-Lizenz für internationale Einsätze, sieben neue und drei bisherige Kampfrichter für das Trampolinturnen fit gemacht.
Die zu bewertenden Übungen erstreckten sich von der Schülerliga bis zu
den Europameisterschaften und Länderkämpfe der Deutschen Spitzenturner.
Musste am Anfang noch die Zeitlupe herhalten um zu erkennen wie oft sich die Akteure in Quer- und Längsrichtung drehten und ob die Haltung dabei eher gebückt, gestreckt oder gehockt war, war das nach zwei harten Wochenenden für die Allermeisten kein Problem mehr.
Ordentlich Diskussionsstoff lieferten die neuen Wertungsbestimmungen vor allem bei der Frage "Konnte der Sprung gestanden werden?". Denn nur ein "gestandener Sprung" zählt und kommt auch die Wertung.
Neu im Programm waren Wertungen für Doppelmini, da der Turngau
Main-Rhein als einziger in Hessen eigene Gaumeisterschaften durchführt
und auch hier fitte Kampfrichter gebraucht werden.
"Waren die geturnten Sprünge gleich oder nicht gleich? – Die richtige
Antwort entscheidet darüber, ob für die Synchronübung eines Paares die
volle Punktzahl gegeben werden kann. Und wenn man dann noch wusste wie die Wertungen der einzelnen Kampfrichter sich zu einer Endnote zusammenfügen, was mit einer "Schlafmütze" im Kampfgericht passiert und welche Aufgaben der Wettkampfleiter eigentlich hat, dann konnte man der Prüfung gelassen entgegensehen.
Dass schließlich alle eine Lizenz erhalten konnten, war ein großer Erfolg.
Herzlichen Glückwunsch!
Es haben erfolgreich verlängert:
Annika, Alexander und Daniel Bausch (Landeslizenz)
Neu im KaRi-Team sind: Tobias Plößer, Christian Bausch, Irene Berres und Verena Bernhardt (Landeslizenz) und Eva Feierabend, Martina Wagner und Tabea Fischer (Gaulizenz mit Tendenz nach oben).
JBs